Akustische Messungen Teil 1

Raumklang verstehen und verbessern

 

Guter Raumklang klingt verlockend: Über ein Mikrofon ein Testsignal aufnehmen und anhand dessen einen perfekten, linearen Frequenzgang einstellen. Doch so einfach ist es leider in der Praxis nicht und auf eine gut durchgeführte Messung sollten fundierte Optimierungen folgen. 

Was können also Anfänger, die weder viel Erfahrung noch ein großes Budget haben, tun, um ihre Abhörsituation zu verbessern? Und was können ambitionierte Engineers machen, um perfekte Bedingungen zum Mischen und Mastern zu erreichen?
Erstmal sollte dir klar sein, dass keine Messung ausführliches und kritisches Hören ersetzen kann. Selbst wenn deine Anlage bestmöglich eingestellt ist, kann es sein, dass du nicht optimal arbeiten kannst, einfach weil es deinem persönlichen Hörempfinden nicht entspricht. Trotzdem können Messungen durchaus berechtigt und sinnvoll sein, denn besonders in Kombination mit dem Hören von dir vertrautem Material kannst du so deine Abhöre effektiv kalibrieren. 
Denn durch Messungen können auch ungeübte Hörer schnell zu einem guten Ergebnis kommen.

Da das Messen der Raumakustik und die daraus resultierenden Optimierungen sehr komplexe Themen sind, möchten wir uns der Thematik auf 2 verschiedenen Wegen nähern.
Im ersten Abschnitt (HOFA BASIC) geht es um das Messen des Frequenzgangs an der Abhörposition und die daraus folgenden Anpassungen an Lautsprecherposition und -einstellung. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als "Einmessen" oder "Einrauschen".
Da dies jedoch nur eine Optimierung zusätzlich zur Raumakustik sein kann, beschäftigen wir uns im zweiten Abschnitt (HOFA PRO) mit komplexeren raumakustischen Messungen, deren Auswertung und möglichen Optimierungsansätzen.

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